Erik die 2.
Letzten Mittwoch war mal wieder Fotorunde, und damit wir uns nicht immer nur in die Kneipe setzen, und – vor allem Jens und Falk – über ihre analogen Pentax-Schätzchen labern und von neuen Objektiven schwärmen, anstatt mal mit den Dingern zu fotografieren, hatten wir beschlossen, uns beim Erik breit zu machen. Als Model hat uns wieder Katja begleitet. Das Ganze sollte eine Art Einführung in die Studiofotografie sein. Mit viel Spaß und lecker Bierchen.
Um 18:00 Uhr wollten wir uns vorm Studio treffen. Witziger Weise habe ich dort auch noch Sandrino, einen alten Bekannten aus den frühen Tagen meiner Selbständigkeit, getroffen, der sich, nach seiner Firma „Strom im Zoo“, nun auch als Freelancer im Bereich Fotografie und Bildgestaltung durch schlägt, und dessen Bilder ich sehr schön finde.
Alle waren pünktlich da, und Jens hatte auch ans leibliche Wohl gedacht. Prost.
Aus fotografischer Sicht haben wir nichts wirklich Spektakuläres ausprobiert. Drei Blitzlichter. Eins für den Hintergrund, ein Führungslicht und ein Spitzlicht, um des Model vom Hintergrund abzusetzen. So haben wir eine ganze Zeit lang fotografiert, über Synchronzeiten gefaselt, Katja gelangweilt und nebenbei viel Spaß gehabt.
Später kam Erik dann noch dazu und weihte uns in die Kunst der Lichtführung mit nur einem Blitzlicht ein. Erstaunlicherweise ist dabei das, aus meiner Sicht, beste Foto des Abends entstanden.
Was sagt uns das? Oft kommt man mir einfachen Mitteln weiter, als mit komplizierten Lichtsetups. Keep it simple!
Abschließend muss ich sagen, dass ich diese Treffen immer sehr schön finde, weil man völlig ungezwungen und ohne übersteigerten Erwartungsdruck etwas ausprobieren kann. Wenn es in die Hose geht, dann ist das auch nicht weiter schlimm. Der Spaß steht hier eindeutig im Vordergrund.
Mein Dank gilt hier besonders Katja, die es tapfer erträgt, wenn wir Nerds den ganzen Abend nur über Fototechnik fabulieren.
Mal sehen, was wir als nächstes machen.